
Unsere Kreuzfahrt im September/Oktober 2018 führte uns von New York startend auf die Bermudas, die Bahamas, nach Miami, nach Cape Canaveral, nach Norfolk und wieder zurück nach New York.
AIDAluna am Pier 88 Ausfahrt AIDAluna Rückblick
Ich möchte hier jetzt kurz in Wort und Bild über New York berichten. Eine großartige Stadt. Es gibt viel zu sehen. Man kann viel erleben.
Dabei ist diese Stadt so groß, das man in 5 Tagen allenfalls ein Viertel irgendwie zu Gesicht bekommt. Man sollte vorab ungefähr wissen was man sehen möchte. Und man muss immer viel Zeit einplanen.
Wichtig ist vor allem, das man nie die Entfernungen unterschätzt. Mal eben 5 Blocks laufen kann sich ganz schön in die Länge ziehen. Um hier die Zeiten zu optimieren ist es ratsam mit der Metro zu fahren. Eine Einzelfahrt, egal wie weit, kostet $2,50. Interessanter ist jedoch schon ab einem ca. 3 Tages Aufenthalt die Metro Card für 7 Tage zum Preis von $29. Damit kann man so oft und so weit man möchte im Strecknetz der MTA fahren (ausgenommen Express Busse und der AirTran zum Flughafen).
Grand Central Station Haltestelle 34th Subway Subway
Womit soll man anfangen, womit soll man aufhören? Was muss man unbedingt gesehen haben? Was kann man sich sparen? Das ist immer die Frage in einer Stadt wie New York.
Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Der eine möchte hoch hinaus, zum Beispiel auf’s Empire State Building. Der andere möchte eher tief hinunter, zum Beispiel Ground Zero. Und wieder andere möchten eines der unzähligen Museen sehen. Diese Stadt bietet so viel Abwechslung das eine Empfehlungsliste sehr schwer ist.
Flatiron Building Washington Square Park
Ich möchte hier nur kurz in ein paar Stichworten aufzählen wo wir waren und was wir uns angesehen haben.
- Freiheitsstatue
- Empire State Building
- Ground Zero + Museum
- Central Park
- Brooklin Bridge
- Times Square
- USS Interpid
- The High Line
- Battery Park
- Grand Central Station
- eine Fahrt mit der Circle Line
- jede Menge Häuser, Straßen und Menschen
Freiheitsstatue OneWorld in den Wolken Blick vom Empire State Building Blick vom Empire State Building Blick vom Empire State Building Der Schatten des Empire State Building Times Square Blick vom Empire State Building Empire State Building OneWorld Blick vom Empire State Building Times Square Blick vom Empire State Building Blick vom Empire State Building Blick vom Empire State Building
Noch kurz ein Wort zur Reisezeit. Mitte September bis Anfang Oktober. Also wir waren vor unserer Kreuzfahrt 1,5 Tage in New York. Und am Ende noch einmal 5 Tage. Es hat sich auf jeden Fall bewahrheitet, das gemeinhin September/Oktober als eine der besten Reisezeiten für New York genannt wird. Relativ wenig Niederschläge. Noch warm, aber nicht mehr zu heiß. Diese Aussage können wir zu 100% bestätigen. Wir hatten nur ca. 1/2 Tag etwas Regenwetter. Sonst war es ausgesprochen schön.
Lower Manhattan Blick von der Brooklin Bridge nach Manhattan Lower Manhattan
Übernachtet haben wir einige male am Pier 88 an Bord der AIDAluna. Unsere Suite ging zum Heck raus. Also zum Hudson River. Eigentlich gut um Nachts ruhig zu schlafen. Jedoch funktioniert das nur in der Woche. Am Wochenende kreisen bis weit nach Mitternacht Partyboote auf dem Hudson. Die Lautstärke der Musik auf diesen Booten genügt, um selbst in der Kabine der AIDAluna (bei geöffneter Terassentür) noch Partystimmung aufkommen zu lassen. In der Woche ist es jedoch relativ ruhig.

Als Hotel hatten wir das The Dominick im Stadtteil Soho. An sich sehr gut gelegen. Drei Metro Stationen in 2-8 Minuten Gehentfernung (Spring Street, Canal Street und Houston Street).
Unser Zimmer hatten wir in einem der oberen Stockwerke, ich glaube 31 oder so. Blickrichtung war Ost und Süd. Ein Eckzimmer also. Richtung Osten konnte man über Lower Manhattan Richtung Brooklin schauen. Richtung Süden lag genau das OneWorld im Blick.
Schon allein der Sonnenaufgang über Manhattan am Morgen war das Hotel und die entsprechende Zimmerkategorie wert.
Blick vom Hotel The Dominick zum Sonnenaufgang Richtung Osten Blick vom Hotel The Dominick zum Sonnenaufgang Richtung Süden
Grundsätzlich muss man sagen, das wir uns in Manhattan nie unsicher gefühlt haben. Wir sind auch Abends/Nachts in den Straßen rumgelaufen und mit der Metro gefahren. Ohne jemals ein ungutes Gefühl gehabt zu haben. Die Menschen sind generell sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Wenn man irgendwo steht und nur den Ansatz eines Fragezeichens im Gesicht hat (Kreuzung, Metro, was auch immer) wird es fast immer jemanden geben der von sich aus kommt und fragt ob er helfen kann.
Wenn man dann noch sagt das man aus Deutschland kommt = Oktoberfest und Bier, dann kann schon fast nichts mehr schief gehen…

New York City- wo soll man anfangen, wo soll man aufhören? Es gibt ein Sprichwort: NY(C) – love it or hate it. Dazwischen gibts nicht viel. Wem die Berchtesgadener Alpen schon zu touristisch sind, der sollte die Stadt meiden. Ich war jetzt bereits zwei mal dort. Einmal mit Anke vor 7 Jahren und jetzt „dienstlich“. Man kann in dieser Stadt so unglaublich viel machen und sehen – da reichen 5 -7 Tage nicht aus. Auf der anderen Seite kommt auch nach ein paar Tagen der Punkt, da hat man von der Großstadt auch irgendwann mal die Schnauze voll.
Lars hat im Wesentlichen alles wichtige benannt, was man sich ansehen sollte/könnte/müsste. Noch ein paar Gedanken hierzu: Die Freiheitsstatue sieht man auch gut von der Staten Island Ferry, die von der Südspitze Manhattans ablegt (Subway 1; R, W: South Ferry). Die Fähre ist kostenlos und man wird direkt an der Dame vorbeigekarrt. Subway B, N, Q verkehren in Brooklyn oberirdisch. D.h. man sieht viel und ist relativ zügig unterwegs. Die Q fährt bis Coney Island. Die B,D, N und Q fahren über die Manhattan Bridge über den East River .- auch ne nette Aussicht.
Ich habe meinen zweiten Besuch genutzt, um etwas weniger touristisch unterwegs zu sein. Es lohnt sich in einem der Fressläden einen Fensterplatz einzunehmen, um einfach Leute zu gucken. Es springen allerlei skurile Gestalten rum, es gibt immer was zu sehen.
Preise: Im Vergleich zu SF ist es in NYC ca. 20 -30 % teurer. Sei es Kleidung oder essen. Wenn man ein wenig abseits der 42nd St, 5,6,7 Ave schaut, wird es auch etwas günstiger. Im Allgemeinen verhungert oder verdurstet niemand in NYC. Es gibt alles, immer und überall.
Wer Städtetrips mag, sollte mMn einmal in NYC gewesen sein.